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Der Druck im Arbeitsleben steigt. Immer mehr Menschen brechen aufgrund der Überlastung im Job und nicht selten im Privatleben zusammen. Besonders Kopfarbeitern droht der Burnout. Viele Management- Trainer, aber auch Betriebsräte, Ärzte und Wissenschaftler machen sich Sorgen um die psychische Gesundheit der Führungskräfte. Hochqualifizierten und ehrgeizigen Kopfarbeitern droht häufig Bunrout! Eines der Indizien dafür: Zwischen 1984 und 1999 hat sich der Anteil der aufgrund psychischer Erkrankungen frühverrenteten Männer mehr als verdoppelt, bei den Frauen sogar vervierfacht. In den Jahren nach 2000 hat sich der Trend noch beschleunigt. Die Gründe dafür sind nahe liegend: Moderne Kommunikationsmittel wie E-mail und Handy machen Manager permanent erreichbar. Ständig müssen sie auf Nachrichten oder Anrufe reagieren, sie fühlen sich gehetzt. Hinzu kommt die steigende Arbeitslosigkeit: "Die Arbeit wird auf immer weniger Menschen verteilt, und diese müssen immer mehr arbeiten - und zwar mit dem Druck im Nacken, bei den nächsten Entlassungen dabei zu sein", erkärt Dr. Helmut Kolitzus, Psychotherapeut mit Praxis.
Flexible Arbeitszeit bedeutet oft Arbeit rund um die Uhr
Flexible Arbeitszeiten können das Arbeitsleben nur demjenigen erleichtern, der sich nicht nur für sein Unternehmen engagiert, sondern auch für sein eigenes Wohlbefinden. Dazu gehört auch, das richtige Mass für die Arbeit zu finden. Die heutige ständige Vernetzung per Internet und die Präsenz in Social Media Plattformen machen es oft schwer, eine Trennung von Beruf und Privatleben zu finden. Wer immer erreichbar ist, kann nicht abschalten und regenerieren.
Viele Menschen haben im heutigen „Speed- Management“ das Gefühl, nicht mehr in einer gesunden „Energie-Balance“ zu leben. Es wird immer mehr zu einer Herausforderung, Beruf und Privatleben im Gleichgewicht der Kräfte zu halten.
Machen Sie einmal eine persönliche Analyse, wo Sie in Ihrer Work-Life-Balance stehen.